Freiwillige Selbstkontrolle

deutsches Musikprojekt

Gründung: 1980

Wirken

Einordnung

Einordnung Bei FREIWILLIGE SELBSTKONTROLLE handelt es sich um ein musikalisches Forschungsprojekt. ,,Teilnehmende Beobachtung", der Titel einer frühen EP, lässt sich durchaus programmatisch lesen. Die seit ihrem Gründungsjahr 1980 nahezu unveränderte, lediglich um einen Musiker erweiterte Band ist aus dem Umfeld des deutschen New Waves heraus entstanden. Einige Jahre später begab man sich auf die Spuren europäischer Musiktraditionen wie Jodeln und Polka bei Nachfahren von US-Einwanderern. Auch beschäftigte man sich mit den afroamerikanischen Musikstilen House und R'n'B. Bei aller Professionalität ihrer Auftritte sind Merkmale des in den Anfangstagen vom Punk hergeleiteten Do-it-Yourself-Prinzips zu erkennen. Pannen und Probleme mit einer kollabierenden Technologie sind quasi das Gütesiegel der Konzerte.

Anfänge

Anfänge Gegründet wurde die nach der Bezeichnung des in Wiesbaden angesiedelten Kontrollgremiums der Filmwirtschaft benannte Band 1980 im Umfeld der Redaktion der kulturkritischen Zeitschrift "Mode & Verzweiflung" von Thomas Meinecke (voc, g, perc, tp, cornet; geb. am 25. August 1955 in Hamburg), Michaela Melián (voc, b; geb. am 15. Juni 1956 in München), Justin Hoffmann (keyb, g, voc; geb. am 10. Oktober 1955 in Cham) und Wilfried Petzi (g, mand, bj tb, voc; geb. am 30. Oktober 1948 in Griesbach, Oberpfalz).

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